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Durchs Wasser gezogen

"Raumfahrt" mit Besuch des Leverkusener Wasserturms - Was ist der wichtigste "Stoff des Lebens"? Wasser! Besonders während der heißen Tage wurde uns allen bewusst, dass wir nicht auf das chemische Element verzichten können.

Am Sonntag, 25.07.2010, machten wir - eine kleine Gruppe der Bewohner/innen des Katholischen Jugendwohnheims Bernhard Letterhaus mit der Lehrerin des Hauses, Frau Hensen - Daun, uns auf den Weg in die Nachbarstadt Leverkusen. Dort hatten die Energieversorgungsbetriebe zum "Tag der offenen Tür" mit Führung im Wasserturm eingeladen.

Mit dem Aufzug ging es zunächst durch den 72,5 m hohen Wasserturm und die gigantischen Wasserbehälter, die 4000 Kubikmeter Trinkwasser speichern. Dann öffnete sich die Tür zu einem kreisrunden Raum mit einer Ausstellung über alles Wissenswerte rund um die Wassertechnik und über die Stadt Leverkusen. Die freundlichen Mitarbeiterinnen waren sehr auf die Sicherheit ihrer Gäste bedacht, ließen keine Frage unbeantwortet und vermittelten in einem Vortrag Informationen über Wassergewinnung, Wasserverbrauch und Energietechnik.

So erfuhren wir, dass der 25 Jahre alte Wasserturm in Folge einer Dürreperiode errichtet wurde. Das aus der Dhünntalsperre abgeleitete Wasser dient nicht nur dazu, die Bevölkerung zu "Spitzenzeiten" mit Trinkwasser zu versorgen, sondern im Zuge des Druckausgleichs Strom zu gewinnen. Die Speicher beinhalten soviel Wasser, dass ein Mensch 88 Jahre lang damit versorgt werden könnte. Eins ist jedenfalls sicher: In Deutschland brauchen wir noch nicht zu befürchten zu verdursten. Das gesamte Land verfügt über ausreichende Wasserkapazitäten.

Natürlich nutzten wir die Gelegenheit, auf den Podesten vor den breiten Fenstern die gesamte Umgebung mit einem Fernglas zu entdecken. Der Panoramablick reichte über das Bergische Land bis nach Remscheid, über Köln bis ins Siebengebirge, über Dormagen, Langenfeld und Monheim bis nach Düsseldorf sowie in Richtung Erftkreis und Jülich. Orientierungshinwiese erleichterten die Suche nach bestimmten Orten.

Wir informierten uns noch über Berufe und Ausbildungen bei der EVL und bedankten uns bei dem Team für die aufschlussreiche Führung.

Nachdem die Erde uns wiedererlangt hatte, ließen wir unsere "Raumfahrt" bei einem gemütlichen Essen in einem Spezialitätenrestaurant in Leverkusen - Mitte ausklingen.

Dann ging es im "Doppelstock - Express" wieder nach Köln zurück.